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   LG Bonn, 09.02.2018 - 17 O 24/17   

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LG Bonn, 09.02.2018 - 17 O 24/17 (https://dejure.org/2018,6951)
LG Bonn, Entscheidung vom 09.02.2018 - 17 O 24/17 (https://dejure.org/2018,6951)
LG Bonn, Entscheidung vom 09. Februar 2018 - 17 O 24/17 (https://dejure.org/2018,6951)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • nrw.de (Pressemitteilung)

    Zulässigkeit von zugunsten des Verbrauchers abweichenden nationalen Regelungen beim Verbraucherdarlehens-Widerruf

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (23)

  • BGH, 23.02.2016 - XI ZR 549/14

    Zur Gestaltung von Widerrufsinformationen bei Verbraucherdarlehensverträgen

    Auszug aus LG Bonn, 09.02.2018 - 17 O 24/17
    So kann nach dem europäischen Verbraucherleitbild vom Verbraucher erwartet werden, dass er den Text eines Darlehensvertrags sorgfältig durchliest (BGH, Urteil vom 23.02.2016 - XI ZR 549/14 -, Rn. 23, ECLI:DE:BGH:2016:230216UXIZR549.14.0).

    Der vollharmonisierende Charakter der vom deutschen Recht umzusetzenden Richtlinie hat nach den zutreffenden Gepflogenheiten des nationalen Rechts zur Folge, dass auf dieses europäische Verbraucherleitbild abzustellen ist (BGH, Urteil vom 23.02.2016 - XI ZR 549/14 -, Rn. 23, ECLI:DE:BGH:2016:230216UXIZR549.14.0; BGH, Urteil vom 23.02.2016 - XI ZR 101/15 -, Rn. 33, ECLI:DE:BGH:2016:230216UXIZR101.15.0; BGH, Beschluss vom 25.10.2016 - XI ZR 6/15 -, Rn. 6, ECLI:DE:BGH:2016:251016BXIZR6.16.0; BGH, Urteil vom 22.11.2016 - XI ZR 434/15 -, Rn. 14, ECLI:DE:BGH:2016:221116UXIZR434.15.0).

  • BGH, 10.10.2017 - XI ZR 455/16

    Fehlerhafte Widerrufsbelehrung

    Auszug aus LG Bonn, 09.02.2018 - 17 O 24/17
    Allerdings findet § 312d Abs. 3 Nr. 1 BGB nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs auf Verbraucherdarlehen, auch wenn sie im Fernabsatz geschlossen wurden, keine Anwendung (BGH, Urteil vom 09.01.2018 - XI ZR 402/16 -, Rn. 11, ECLI:DE:BGH:2018:090118UXIZR402.16.0; BGH, Urteil vom 10.10.2017 - XI ZR 455/16 -, Rn. 18, ECLI:DE:BGH:2017:101017UXIZR455.16.0).

    Denn dann hat die Beklagte über ein vorzeitiges Erlöschen belehrt, obwohl ein solches für ein Widerrufsrecht gemäß § 495 Abs. 1 BGB nicht besteht (s. BGH, Urteil vom 10.10.2017 - XI ZR 455/16 -, Rn. 18, ECLI:DE:BGH:2017:101017UXIZR455.16.0).

  • EuGH, 13.12.2001 - C-481/99

    EIN VERBRAUCHER, DER EINEN KREDITVERTRAG IM RAHMEN EINES HAUSTÜRGESCHÄFTS

    Auszug aus LG Bonn, 09.02.2018 - 17 O 24/17
    Anders als Art. 7 der Richtlinie 85/577/EWG des Rates vom 20.12.1985 betreffend den Verbraucherschutz im Falle von außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen (ABl. 1985 Nr. L 372, S. 31), der den Mitgliedstaaten die Regelung der Rechtsfolgen überlässt (hierzu: EuGH, Urteil vom 13.12.2001 - C-481/99 -, Rn. 35, ECLI:EU:C:2001:684; EuGH, Urteil vom 25.10.2005, C-350/03 -, Rn. 67ff., ECLI:EU:C:2005:637; EuGH, Urteil vom 25.10.2005 - C-229/04 -, Rn. 48ff., ECLI:EU:C:2005:640), hat der europäische Gesetzgeber diese Rechtsfolgen nach Auffassung der Kammer vollständig in der vollharmonisierenden Richtlinie 2002/65/EG geregelt.
  • EuGH, 25.10.2005 - C-229/04

    Crailsheimer Volksbank - Verbraucherschutz - Außerhalb von Geschäftsräumen

    Auszug aus LG Bonn, 09.02.2018 - 17 O 24/17
    Anders als Art. 7 der Richtlinie 85/577/EWG des Rates vom 20.12.1985 betreffend den Verbraucherschutz im Falle von außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen (ABl. 1985 Nr. L 372, S. 31), der den Mitgliedstaaten die Regelung der Rechtsfolgen überlässt (hierzu: EuGH, Urteil vom 13.12.2001 - C-481/99 -, Rn. 35, ECLI:EU:C:2001:684; EuGH, Urteil vom 25.10.2005, C-350/03 -, Rn. 67ff., ECLI:EU:C:2005:637; EuGH, Urteil vom 25.10.2005 - C-229/04 -, Rn. 48ff., ECLI:EU:C:2005:640), hat der europäische Gesetzgeber diese Rechtsfolgen nach Auffassung der Kammer vollständig in der vollharmonisierenden Richtlinie 2002/65/EG geregelt.
  • EuGH, 25.10.2005 - C-350/03

    DIE MITGLIEDSTAATEN MÜSSEN DAFÜR SORGEN, DASS EIN KREDITINSTITUT, DAS EINEN

    Auszug aus LG Bonn, 09.02.2018 - 17 O 24/17
    Anders als Art. 7 der Richtlinie 85/577/EWG des Rates vom 20.12.1985 betreffend den Verbraucherschutz im Falle von außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen (ABl. 1985 Nr. L 372, S. 31), der den Mitgliedstaaten die Regelung der Rechtsfolgen überlässt (hierzu: EuGH, Urteil vom 13.12.2001 - C-481/99 -, Rn. 35, ECLI:EU:C:2001:684; EuGH, Urteil vom 25.10.2005, C-350/03 -, Rn. 67ff., ECLI:EU:C:2005:637; EuGH, Urteil vom 25.10.2005 - C-229/04 -, Rn. 48ff., ECLI:EU:C:2005:640), hat der europäische Gesetzgeber diese Rechtsfolgen nach Auffassung der Kammer vollständig in der vollharmonisierenden Richtlinie 2002/65/EG geregelt.
  • LG Bonn, 07.08.2017 - 17 O 304/16

    Widerrufsfolgen, Verbraucherdarlehensvertrag, Fernabsatz, Nutzungsersatz

    Auszug aus LG Bonn, 09.02.2018 - 17 O 24/17
    Nach Auffassung der Kammer sind diese Rechtsfolgen des Widerrufs einschließlich des Nutzungsersatzes in der Richtlinie 2002/65/EG vollständig geregelt, sodass die Richtlinie einem Nutzungsersatzanspruch des Darlehensnehmers nach nationalem Recht entgegen steht (so bereits Landgericht Bonn, Urteil vom 06.10.2016 - 17 O 224/15 - Urteil vom 07.08.2017 - 17 O 304/16 -).
  • BGH, 12.07.2016 - XI ZR 564/15

    Zur Wirksamkeit des Widerrufs einer auf Abschluss eines

    Auszug aus LG Bonn, 09.02.2018 - 17 O 24/17
    Insbesondere jedoch dann, wenn die Widerrufsbelehrung nicht ordnungsgemäß ist, besteht es nach § 355 Abs. 3 S. 3 BGB und den Gepflogenheiten des nationalen Rechts auch nach vollständiger Erfüllung der wechselseitigen Pflichten auf Wunsch des Verbrauchers fort; es handelt sich um ein sogenanntes "ewiges" Widerrufsrecht (BGH, Urteil vom 12.07.2016 - XI ZR 564/15 -, Rn. 27, ECLI:DE:BGH:2016:120716UXIZR564.15.0).
  • BGH, 22.11.2016 - XI ZR 434/15

    Zur Wirksamkeit einer Widerrufsinformation bei einem Immobiliardarlehensvertrag

    Auszug aus LG Bonn, 09.02.2018 - 17 O 24/17
    Der vollharmonisierende Charakter der vom deutschen Recht umzusetzenden Richtlinie hat nach den zutreffenden Gepflogenheiten des nationalen Rechts zur Folge, dass auf dieses europäische Verbraucherleitbild abzustellen ist (BGH, Urteil vom 23.02.2016 - XI ZR 549/14 -, Rn. 23, ECLI:DE:BGH:2016:230216UXIZR549.14.0; BGH, Urteil vom 23.02.2016 - XI ZR 101/15 -, Rn. 33, ECLI:DE:BGH:2016:230216UXIZR101.15.0; BGH, Beschluss vom 25.10.2016 - XI ZR 6/15 -, Rn. 6, ECLI:DE:BGH:2016:251016BXIZR6.16.0; BGH, Urteil vom 22.11.2016 - XI ZR 434/15 -, Rn. 14, ECLI:DE:BGH:2016:221116UXIZR434.15.0).
  • BGH, 10.03.2009 - XI ZR 33/08

    Widerruf eines Verbraucherdarlehens wegen ungenügender Widerrufsbelehrung

    Auszug aus LG Bonn, 09.02.2018 - 17 O 24/17
    Es entspricht den Gepflogenheiten der nationalen Rechtsanwendung abweichend davon die fragliche Formulierung einer Widerrufsbelehrung ausgehend von den Interessen, Vorstellungen und Verständnismöglichkeiten eines unbefangenen, durchschnittlichen und rechtsunkundigen Verbrauchers einheitlich so auszulegen (BGH, Urteil vom 23.06.2009 - XI ZR 156/08 -, Rn. 19; BGH, Urteil vom 10.03.2009 - XI ZR 33/08 -, Rn. 16; BGH, Urteil vom 18.10.2004 - II ZR 352/02 -, Rn. 15, juris; BGH, Urteil vom 17.12.1992 - I ZR 73/91 -, Rn. 20), wie die Formulierung von verständigen und redlichen Vertragspartnern unter Abwägung der Interessen der normalerweise beteiligten Verkehrskreise verstanden wird (BGH, Urteil vom 06.12.2011 - XI ZR 401/10 -, Rn. 23).
  • BGH, 23.02.2016 - XI ZR 101/15

    Zur Gestaltung von Widerrufsinformationen bei Verbraucherdarlehensverträgen

    Auszug aus LG Bonn, 09.02.2018 - 17 O 24/17
    Der vollharmonisierende Charakter der vom deutschen Recht umzusetzenden Richtlinie hat nach den zutreffenden Gepflogenheiten des nationalen Rechts zur Folge, dass auf dieses europäische Verbraucherleitbild abzustellen ist (BGH, Urteil vom 23.02.2016 - XI ZR 549/14 -, Rn. 23, ECLI:DE:BGH:2016:230216UXIZR549.14.0; BGH, Urteil vom 23.02.2016 - XI ZR 101/15 -, Rn. 33, ECLI:DE:BGH:2016:230216UXIZR101.15.0; BGH, Beschluss vom 25.10.2016 - XI ZR 6/15 -, Rn. 6, ECLI:DE:BGH:2016:251016BXIZR6.16.0; BGH, Urteil vom 22.11.2016 - XI ZR 434/15 -, Rn. 14, ECLI:DE:BGH:2016:221116UXIZR434.15.0).
  • BGH, 24.01.2017 - XI ZR 183/15

    Verbraucherdarlehensvertrag: Zulässigkeit einer Klage auf Feststellung der

  • BGH, 25.10.2016 - XI ZR 6/16

    Nichtzulassungsbeschwerde: Beschwer durch die Feststellung des wirksamen

  • BGH, 23.06.2009 - XI ZR 156/08

    Anforderungen an den Inhalt der Widerrufsbelehrung bei verbundenenVerträgen;

  • EuGH, 06.07.1995 - C-470/93

    Verein gegen Unwesen in Handel und Gewerbe Köln / Mars

  • BGH, 18.10.2004 - II ZR 352/02

    Beitritt zu einer Anlagegesellschaft als Haustürgeschäft; Zeitliches Ende des

  • EuGH, 30.04.2014 - C-26/13

    Verbraucher, die ein Fremdwährungsdarlehen aufnehmen, müssen die wirtschaftlichen

  • BGH, 06.12.2011 - XI ZR 401/10

    Darlehensvertrag zur Finanzierung einer mittelbaren Beteiligung an einem

  • EuGH, 13.01.2000 - C-220/98

    Estée Lauder

  • BGH, 09.01.2018 - XI ZR 402/16

    Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung eines Verbraucherdarlehensvertrags nach

  • BGH, 17.12.1992 - I ZR 73/91

    Widerrufsbelehrung - Ausnutzung von Unerfahrenheit; Haustürwiderrufsgesetz -

  • EuGH, 23.04.2015 - C-96/14

    Ein Versicherungsvertrag muss die Funktionsweise der Versicherung transparent,

  • EuGH, 26.02.2015 - C-143/13

    Matei - Richtlinie 93/13/EWG - Missbräuchliche Klauseln in Verträgen zwischen

  • EuGH, 09.07.2015 - C-348/14

    Bucura

  • BGH, 15.10.2019 - XI ZR 759/17

    Anwendbarkeit des § 312d Abs. 3 Nr. 1 BGB auf im Wege des Fernabsatzes

    Anders, als das Landgericht Bonn (BKR 2019, 182 Rn. 3) in seinem Vorabentscheidungsersuchen unzutreffend nahegelegt hat, beruht die Nichtanwendung von Art. 6 Abs. 2 Buchst. c der Richtlinie 2002/65/EG, § 312d Abs. 3 Nr. 1 BGB aF auf nationalem Parlamentsgesetz und nicht auf Richterrecht.
  • BGH, 03.07.2018 - XI ZR 520/16

    Widerruf durch mehrere Darlehensnehmer von ihren auf Abschluss eines

    (2) Darüber hinaus wäre die Widerrufsbelehrung der Beklagten auch unwirksam, wenn man annehmen wollte, zwischen (vermeintlich geringeren) inhaltlichen Anforderungen an eine klare und verständliche Belehrung und (vermeintlich höheren) inhaltlichen Anforderungen an eine deutliche Belehrung bestehe ein Unterschied (so offenbar LG Bonn, Beschluss vom 9. Februar 2018 - 17 O 24/17, juris Rn. 25 ff.) und die Belehrung der Beklagten sei höchstens undeutlich, aber nicht unklar.

    Mangels einer Vollharmonisierung der "Anforderungen an eine vorherige Auskunftserteilung" lassen sich gegen das Erfordernis einer deutlichen Gestaltung keine anderweitigen Schlussfolgerungen aus den die spätere Rechtslage betreffenden Senatsurteilen vom 23. Februar 2016 (XI ZR 101/15, BGHZ 209, 86 Rn. 33 und XI ZR 549/14, juris Rn. 23) ziehen (aA LG Bonn, Beschluss vom 9. Februar 2018 - 17 O 24/17, juris Rn. 30 f.).

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